S25 – vielleicht der schönste Berliner Lauf

Der Weg ins Olympiastadion beim S25 führt über einen steil abfallenden Tunnel und plötzlich ist alles dunkel, man sieht nichts mehr. Die Augen benötigen etwas Zeit, und dann erkennt man die wieder die ersten Silhouetten der vielen Menschen, der Trommelgruppe, die Stimmung macht ohne Ende. Und dann wird es wieder hell, im wahrsten Sinne des Wortes am Ende des Tunnels. Und dann läuft man ein auf die blaue Bahn des Olympiastadions. Dennis Kimetto, Usain Bolt, Jesse Owens – dieselbe Bahn, und […]

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Mein 6. Berliner Halbmarathon – 1:21:57

Als ich am Samstag meine Startunterlagen abholte, war ich erstaunt, dass ich dieses Mal in den Block B und nicht A eingeordnet war. Die Einordnung erfolgt stets anhand ausschließlich offiziell gelaufener Bestzeiten auf die 21K und ich hatte eine Zeit von 1:25:27 gemeldet. Zwar gelang es mir, im letzten Jahr die 1:22 zu unterbieten, aber privat auf der Bahn und solche Ergebnisse zählen nicht. Finde ich gut! Der Cut zum Block A jedenfalls wurde dieses Mal strickt bei 1:25 vorgenommen, damit […]

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Wettkampfluft schnuppern

Beim diesem Halbmarathon in Charlottenburg letztes Wochenende standen nur Laufverrückte am Start. Wer sonst quält sich mitten im Winter an einem grauen Wochenende früh morgens an einem Sonntag aus dem Bett, um bei Eiseskälte mehrere Runden um einen nicht pittoresken Block zu rennen? Nun denn – die erste Hälfte war gut, die zweite miserabel. Was will man machen, jünger wird man ja nicht. Ich bin mit einer 3:50er los und dachte ich könnte das halten, weil ich im Herbst eine 3:53er […]

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Halbmarathon unter 1:22 – GO FOR IT

Das Titelbild zeigt mich nahe des Ziels beim Berliner Halbmarathon im Frühjahr 2021. Mit einer 1:25:27 unterbot ich meine vorherige Bestzeit (1:30:23) um Lichtjahre. Für mich ein sensationelles Ergebnis, wenn auch kein unerwartetes. Denn – kurz davor schaffte ich eine 38:01 auf die 10K, eine um Meilen bessere Zeit als zuvor auf diese Distanz. Per Hochrechnung sollte demnach mindestens eine 1:26 drin sein, eher mehr. Da ich lieber tief staple als hoch, lief ich auf eine 1:26. Im Verlauf der Rennens […]

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Neue persönliche Bestzeit auf den Halbmarathon

01:21:54 sagte meine Uhr mir beim Betätigen der Stopptaste und ich war glücklich und dankbar zugleich. Glücklich, dass ich deutlich unter 1:24 liege, was mir sehr viel Selbstvertrauen geben wird, wenn ich in drei Wochen an der Startlinie des Frankfurt Marathons stehen werde. Und dankbar, weil es Menschen gibt wie Thomas, der mich heute “gepaced” hat. Um an offiziellen Wettkämpfen fernab teilzunehmen, dafür fehlt mir oft schlichtweg die Zeit. Auf der Bahn zu laufen wie heute ist jedoch oft schwer, vor allem […]

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MaSanBlog Halbmarathon

Laufen – die Laktatleistungskurve

Was ich gleich beschreibe, gehört sicherlich zu den grundlegendsten Trainingsprinzipien beim Laufen. Ich spreche von der LAKTATLEISTUNGSKURVE. Das Wissen darüber, wann sich Laktat zu bilden beginnt und jener Punkt, an dem dieses exponentiell ansteigt und durch die Muskeln rast, versetzt einen Läufer in die Lage, das Training nach den Maßstäben maximaler Effizienz auszurichten. Wie bei anderen Trainingsfacetten auch setzt sich auch hier einmal mehr die Erkenntnis durch, dass es auf das WIE ankommt. Nicht auf die Masse, die Quantität – natürlich […]

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Mein erster SwimRun

Beim SwimRun in Rheinsberg galt es, einen Halbmarathon mit 3.5K Schwimmanteil zurückzulegen. Die Schwimmanteile waren verteilt auf verschiedene Seen, mal kurz und mal länger, und gleiches galt auch für die Laufsegmente. Wer von SwimRuns noch nichts gehört hat: Es wird im Wechsel geschwommen und gelaufen, was bedeutet, dass man beim Laufen die Schwimmausrüstung anbehält und beim Schwimmen die Laufausrüstung. An Schwimmausrüstung sind Paddles, Pullboys und sogar Flossen erlaubt, und jegliche Ausrüstung ist von Anfang bis Ende mitzuführen. Für mich war das […]

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Laufen – die Grenze erfahren

Gerade habe ich das Buch Trail and Error von Annabel Müller gelesen, mir Gedanken darüber gemacht und dieses auch hier rezensiert, wie andere Bücher über den Ultra auch. In ihrem Buch schreibt sie, dass sie das Streben von Läufern auf Kurzdistanzen zwar respektiert, aber es nicht ihr Ding ist. Sprich: Sie sucht ihr Limit in der reinen Distanz, nicht in der Geschwindigkeit. Ich finde das interessant und respektiere das meinerseits, stelle aber fest, dass ich genau umgekehrt ticke. Ich liebe es, […]

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Halbmarathon auf der Bahn, eine mentale Sache

53 Runden auf der Bahn hört sich in der Theorie nach perfekter Planbarkeit und Gleichmäßigkeit an. Dass die Praxis aber anders aussieht habe ich nun am eigenen Leib erfahren. In Kürze steht für mich der nächste Marathon an und wie ein bereits gelaufener 10K-Lauf in Wettkampftempo sollte auch dieser Halbmarathon ein Test sein bzw. mir die Gewissheit geben, dass ich hinsichtlich Marathon-Zielzeit auf Kurs bin. Eine 1:25 wollte ich mindestens laufen, herausgekommen ist lediglich eine 1:26:16. Hört sich nicht viel an, […]

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Laufe am Morgen bevor dein Gehirn merkt, was du vorhast

Laufe am Morgen bevor dein Gehirn merkt, was du vorhast. Das klingt zunächst einmal nach einem lustigen Spruch, was ja auch so ist. Dennoch steckt ein wahrer Kern in diesem Satz, weil der Kopf vielmehr – und zwar unterbewusst – entscheidet, wie ein Lauf, insbesondere ein langer, verläuft. Kleine Nuancen sind es manchmal, die bestimmen, ob das Tempo gehalten werden kann oder nicht. Eine rote Ampel und ein damit verbundener, erzwungener Stopp kann bewirken, dass wir nicht mehr in einen von […]

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42. Platz (8. Platz AK) beim Müggelsee Halbmarathon

Bei meinem zweiten Müggelsee-Halbmarathon ist es mir gelungen, meine Zeit vom letzten Jahr (also bei diesem Lauf) um über drei Minuten auf eine 1:27:07 zu verbessern. Mit dieser Leistung bin ich happy, zumal diese Strecke – halb im Wald, halb auf Straßen und Gehwegen sowie Treppen runter und hoch bei der Spreetunnel-Durchquerung – nicht ganz einfach ist. Die vielen Aufs und Abs rund um den Müggelsee verlangen eine gute Einteilung der Kraft und dass man sich dabei leicht verschätzen kann, weiß […]

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Wie man einen Halbmarathon in 1:25 Stunden schafft

Wer die 10 Kilometer im Wettkampf in zirka 38,5 Minuten oder schneller laufen kann und keine Schwierigkeiten hat, diese Distanz auch im Training unter 40 Minuten zu bewältigen, für den ist eine 1:25 auf den Halbmarathon ein ambitioniertes, erreichbares Ziel. Eine Pace von 4:03 über 21 Kilometer durchzuhalten ist nun etwas völlig anderes als 10K Vollgas. Zum einen spielt das Wissen um den idealen Pulsbereich eine Rolle, zum anderen jenes um die taktische Herangehensweise und, wie bei einem Marathon auch, das […]

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Berliner Halbmarathon – mit einer 1:25:27 durfte ich eine neue Bestzeit auf die 21K feiern

Der Berliner Halbmarathon ist einer jener Termine, der in meinem Kalender wirklich immer vorgemerkt ist. Dieser Jahr fiel der Lauf in meine Vorbereitung auf den Hamburg Marathon, der am 12. September ansteht. Genau drei Wochen davor liegend, passte der Lauf auch perfekt zu meinem Trainingsplan nach Herbert Steffny, der Wettkämpfe über 10K und 21K als Formcheck ohnehin vorsieht. Nachdem ich bei der Adidas Runners City Night eine 38:01 auf die 10K lief, schraubte ich meine Ziele für die 21K entsprechend hoch […]

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Halbmarathon in 1:28

Wie man einen Halbmarathon in 1:28 Stunden schafft und über die Kunst des konstanten Laufs

Der absolute Besserwisser-Spruch beim Laufen ist folgender: Geh niemals zu schnell los! Ich kann es nicht mehr hören, und doch stimmt es! Vielleicht hasse ich den Spruch einfach deshalb, weil ich so oft gegen seine These angerannt bin und bitter verlor. In meinen offiziellen Marathons (ich bin mehr inoffizielle gelaufen) bin ich immer zu schnell los, obwohl ich wusste, dass man das nicht macht. Mein Verstand sagte, bleib cool !, doch das Herz hat gesiegt, vorerst. Am Ende wurde ich bitter […]

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44. Platz (4. Platz AK) beim Müggelsee Halbmarathon

1:30:23 stand heute bei mir auf der Uhr. Anfangs dachte ich, eine 1:28 wäre heute locker drin, aber ich habe einen der großen klassischen Fehler gemacht, dieser wäre: das Rennen zu schnell anzugehen. Der Einbruch erfolgte relativ spät, so irgendwo um Kilometer 16. Das reicht aber, um eine Zeit zu versauen. Dazu muss man sagen, dass das natürlich schwieriges Gelände war, keine ebene Asphaltstrecke wie beim Berliner Halbmarathon. Wurzeln überall, viele Kurven, Treppen und lange, sachte Killersteigungen. Aber hey, ich gebe mich […]

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