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Warum wir die CORONA-KRISE auch als Chance begreifen können

Ich weiß, das das alles schlimm ist, was gerade passiert – wir alle wissen das (na ja, fast alle!). Es ist eine kollektive Angst, die sich in unserer Mitte breit macht und uns alle betrifft, ohne Ausnahme. Neben dieser primären Frage nach der Gesundheit kommt jene nach der wirtschaftlichen Existenz, meist ausgedrückt in den Worten: “Wie lange dauert das noch?” Diese Frage impliziert, ohne dass es da steht, dass man so schnell es geht in den ursprünglichen Zustand zurückkehren möchte. Alles soll so sein, wie es vor her war. Und genau darin liegt die Chance!

Wenn du dich von deinem Smartphone einmal abwendest, einmal nicht den Live-Ticker mit aktuellen Informationen über die Todenzahlen verfolgst, und nach oben schaust, was siehst du da? Einen blauen Himmel, ohne Flugzeuge! Wenn du raus auf die Straßen gehst, was ist anders? Die Luft ist ganz frisch, rein, wohltuend in der Lunge. Keine Katastrophe, – Irak, Syrien, Flüchtlingskrise, Klimawandel – keine einzige hat uns jemals von unserem Weg abgebracht,  unseren Planeten schnurstracks in Richtung Abgrund zuzusteuern, diesen für unsere Kinder und Kindeskinder unwiderruflich zu ruinieren. Und nun kommt ein Virus, und die ganze Welt verweilt in Stille. Während wir in Schockstarre verharren, wird Venedig eingehüllt in türkisfarbenes, sauberes Wasser. Während wir uns fürchten, erholen sich die leergefischten und verseuchten Meere. Während wir hoffen, atmen die Wälder dieser Welt auf. Während alles stillsteht, erholt sich die Welt aus dem Würgegriff der Menschen. Vielleicht ist dieses Virus eine Botschaft der Natur an uns. Eine Botschaft, die lautet: Bis hierher, aber keinen Schritt weiter!

Zu diesem kurzen Text hat mich das folgende Video inspiriert:

 

 

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